Dosiermittel zur pH Anhebung KS80N<br>zur Konditionierung von Kesselwasser und Heißwassersystemen

Dosiermittel zur pH Anhebung KS80N
zur Konditionierung von Kesselwasser und Heißwassersystemen

Name: Dosiermittel zur pH Anhebung KS80N zur Konditionierung von Kesselwasser und Heißwassersystemen
Brand: Schaller WTI
SKU: KS80N
Price: 114.24 EUR

25 Liter Kanister

Art.Nr.: KS80N

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Produktbeschreibung

Alkalisierung - pH Anhebung und Resthärtefällung KS80N
zur Konditionierung von Kesselwasser
25 Liter Kanister

Alkalisierung (pH Anhebung) für Kesslanlagen, Heizungsanlagen und Dampferzeuger KS80N

KS80N ist eine Dosierlösung, die aus einer Kombination von Alkaliphosphaten und einem nicht dampfflüchtigen Sauerstoffbindemittel, bekannt als Reduktonat, besteht. KS80N beeinflusst den Salzgehalt des Systems nur minimal. Hiermit wird eine Sauerstoffbindung erreicht im Kesselspeisewasser und KS80N dient zur Resthärtefällung.

Einsatzgebiet:
Überwiegend Warmwasserheizungsanlagen über 100 kW Heizleistung (VDI 2035).

Alkalisierung: Beschreibung und Anwendung

Definition: Alkalisierung bezeichnet den chemischen Prozess, bei dem der pH-Wert einer Lösung angehoben wird, um sie basischer zu machen. Dies wird durch die Zugabe von alkalischen Substanzen wie Hydroxiden, Karbonaten oder Phosphaten erreicht.

Anwendung in der Wasseraufbereitung: In der Wasseraufbereitung spielt die Alkalisierung eine wichtige Rolle. Sie wird verwendet, um die Wasserchemie zu kontrollieren und das System vor Korrosion zu schützen. Hier sind einige wesentliche Punkte zur Anwendung der Alkalisierung in diesem Bereich:

Korrosionsschutz:
- Hintergrund: Korrosion tritt in wässrigen Systemen auf, wenn Wasser sauer ist oder eine hohe Menge an gelösten Gasen wie Sauerstoff oder Kohlendioxid enthält.
- Ziel der Alkalisierung: Durch Erhöhung des pH-Werts werden korrosive Bedingungen gemindert. Ein höherer pH-Wert hilft dabei, eine schützende Oxidschicht auf Metalloberflächen zu bilden, die Korrosion verhindert.
Verhinderung von Kalkablagerungen:
- Hintergrund: In Systemen, in denen Wasser verdampft oder stark erhitzt wird, kann es zu Kalkablagerungen kommen, die den Wirkungsgrad beeinträchtigen.
- Rolle der Alkalisierung: Durch die Regulierung des pH-Werts kann das Risiko von Kalkablagerungen reduziert werden, indem das Gleichgewicht der gelösten Mineralsalze im Wasser beeinflusst wird.
Optimierung der Wasserchemie:
- Hintergrund: Verschiedene industrielle Prozesse erfordern spezifische pH-Bedingungen, um effizient zu arbeiten oder die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern.
- Anpassung des pH-Werts: Die Alkalisierung hilft, den pH-Wert des Wassers auf das gewünschte Niveau einzustellen, was besonders in der Lebensmittelindustrie, im Energiesektor und in der chemischen Produktion wichtig ist.

Resthärtefällung in Kesselanlagen

Resthärtefällung ist ein Verfahren zur Reduktion der verbleibenden Härte (Resthärte) im Wasser, das in Kesselanlagen verwendet wird. Diese Resthärte besteht hauptsächlich aus Calcium- und Magnesiumionen, die trotz vorheriger Wasserenthärtung oder -entmineralisierung noch vorhanden sein können.

Bedeutung der Resthärtefällung:

Verhinderung von Kesselsteinbildung: Auch geringe Mengen an Härtebildnern können zur Bildung von Kesselstein führen, einer harten Ablagerung, die die Wärmeübertragungseffizienz verringert und zu Überhitzung und Schäden führen kann.
Effizienzsteigerung: Durch die Entfernung dieser Ionen bleibt der Wärmeaustausch effizient, was den Energieverbrauch reduziert und die Betriebskosten senkt.
Schutz der Ausrüstung: Reduzierte Resthärte verringert das Risiko von Ablagerungen und Korrosion in den Kesselkomponenten und verlängert die Lebensdauer der Anlage.

Beide Prozesse – Alkalisierung und Resthärtefällung – sind essenziell, um die Betriebszuverlässigkeit und Effizienz von Kesselanlagen zu gewährleisten und vorzeitige Ausfälle durch Ablagerungen oder Korrosion zu verhindern.